Kapitalstockanpassungsprinzip

Kapitalstockanpassungsprinzip
Modifikation des  Akzelerationsprinzips, das eine lineare Beziehung zwischen Veränderungen der Nachfrage ( Volkseinkommen) und der induzierten Nettoinvestition ( induzierte Größen) unterstellt. Bei statistischen Überprüfungen des Akzelerationsprinzips konnte diese Linearität nicht bestätigt werden. Das K. unterstellt für die induzierten Investitionen eine Abhängigkeit von der Nachfrage (Volkseinkommen) und vom vorhandenen  Kapitalstock, wobei Nettoinvestitionen und Volkseinkommen positiv und Nettoinvestition und Kapitalstock negativ miteinander verknüpft sind. Empirische Tests haben für das K. wesentlich bessere Ergebnisse als für den einfachen Akzelerator erbracht.

Lexikon der Economics. 2013.

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